Weiß, ja weiß, so waren meiner Kleider …

… so oder ähnlich ließe sich das Zusammenleben mit meinem Lucky wohl beschreiben. Aber fangen wir am Anfang an.

Im Jahre 1993 arbeitete mein Vater als Wachschutz auf einem Firmengelände als er ein herzzerreißendes Schreien vernahm. Er folgte dem Geräusch und es führte ihn zu einem kleinen weißen Bündel mit großen rosa Ohren und grünen Augen. Lange Rede kurzer Sinn besagtes Bündel landete nur wenige Tage später als Hauskater Nummer 2 bei uns in der Wohnung. Ich erfuhr davon auf recht unangenehme Weise indem ich nämlich nach der Schule in mein Zimmer kam und erstmal über diesen Eindringling stolperte und der Länge nach hinfiel. Vielleicht als Wiedergutmachung für diesen Zwischenfall, oder warum auch immer, jedenfalls wählte dieses Tierchen mich als persönlichen Angestellten aus, getreu dem Motto: „Hunde haben Herrchen, Katzen Personal.“.

Unser Zusammenleben gestaltete sich dann auch recht harmonisch mit einer Ausnahme: den Haaren. Wie oben schon erwähnt handelt es sich bei Lucky um eine weiße Katze. Dass Tiere mit Fell auch haaren ist schon klar, aber so extrem wie bei diesem Kater hatte ich das bis dahin nicht erlebt. Man hätte sich ca. alle 2-3 Tage aus den ausgefallenen Haaren eine neue Katze stricken können. Ihn mit einem schwarzen Shirt oder Pullover auf den Arm nehmen ging gar nicht, das Kleidungsstück war dann die längste Zeit einmal schwarz. Da es damals in meiner Familie auch noch keinen Trockner gab, wurde man diese Haare auch nicht wieder los. Das größte Problem wurden aber nicht die Haare sondern ich selbst. Mit ungefähr 13-14 Jahren entwickelte ich ein Asthma und musste in Folge dessen zum Allergietest. Kaum hörte man dort von der Katze, wurde ein spezieller Test veranlasst, der dann auch prompt die Katzenhaarallergie nachwies. Ich hatte bis dahin keinerlei Schwierigkeiten im Umgang mit dem Tier, sah man von einer verstärkten Entzündung der Kratzer und einer Überempfindlichkeit im Bereich der Haut am Hals mal ab. Meine Eltern drohte natürlich mit Abschaffung des Tieres, ließen sich aber dann doch davon abbringen. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Katze mit Royal Canin Trockenfutter gefüttert.

Die Jahre gingen ins Land. Irgendwann zog ich dann aus und wollte Lucky eigentlich bei meinen Eltern lassen, da er dort die Gesellschaft anderer Katzen hatte. Er aber hatte andere Pläne und machte mir schnell und recht deutlich klar, dass er nicht daran denke mich ziehen zu lassen. Also nahm ich ihn mit und damit natürlich auch die haarige Sauerei, die er immer noch überall hinterließ. Denn anders als anfänglich noch gehofft, war er in der Lage unbegrenzt Haare nachzuproduzieren.

Mittlerweile war er schon 13 Jahre alt und meine Mutter begann mich zu fragen wie lange sich denn die 10 kg Katzenfuttersäcke (mittlerweile Sanabel) noch lohnen würden. Sie sollte, wenn auch aus anderem Grund als dem Dahinscheiden des Tieres, Recht behalten und ich die Säcke nicht mehr brauchen. Denn durch den inzwischen hinzugekommenen Hund entdeckte ich die biologisch artgerechte Rohfütterung. So fand mein haariger Liebling nun nicht mehr die Trockenkroketten in seinem Napf, sondern, das von ihm eh schon immer heiß geliebte, Rinderschabefleisch. In den darauf folgenden Wochen kamen dann alle möglichen Fleischsorten hinzu und irgendwann dann auch das erste Eintagsküken.

 

weiße Katze mit Futter-Kücken

 

Trotz der Angst, etwas falsch machen zu können blieb ich dabei und es sollte sich lohnen. Luckys Fell ist weiß, hatte ich ja eingangs bereits erwähnt, und doch stimmte das so nicht. Eigentlich war es eher vergilbt, ein anderer Begriff fällt mir nicht ein. Im Nachhinein fiel nämlich auf, dass zu Trockenfutterzeiten das Fell immer einen leichten Gelbstich hatte. Unter dem Rohfutter wurde er nun tatsächlich strahlend weiß, so dass er glatt für die Alpina-Werbung in Frage käme. Aber das für mich wichtigste war: Er hörte endlich auf zu haaren. Also natürlich nicht ganz, aber endlich war ein erträgliches Maß erreicht. Man konnte ihn wieder streicheln, ohne in einer weißen Wolke zu verschwinden. Auch das Tragen  schwarzer Kleidung war wieder möglich. Mittlerweile ist er 16 Jahre alt und es geht ihm gut. Hatte er vor drei Jahren noch massives Übergewicht, so ist er heute normalgewichtig. Auch seine tägliche Aktivität stieg wieder an. Vor drei Jahren lag er eigentlich nur noch irgendwo rum, heute spielt er auch wieder mit mir. Hinzu kommt das sich meine allergischen Beschwerden völlig zurückgebildet haben. Weder Kratzer von ihm, noch Haare im Bereich der Haut des Halses machen mir noch etwas aus. Auch Freunde die zu Besuch sind stellen fest, dass sich ihre allergischen Beschwerden bei meiner Katze in Grenzen halten.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Luckys Organismus wunderbar auf natürliche Zusätze zum Futter anspricht. Letztes Jahr fiel mir nämlich auf, dass er begonnen hatte im Bereich des linken Hüftgelenks zu lahmen. Sprünge auf Sessel und Stühle fielen ihm zunehmend schwerer und seinen Kratzbaum konnte er auch nicht mehr erklimmen. Auf Nachfrage wurden uns vom Team der Futterschüssel die Produkte zur unterstützung der Gelenksfunktionen empfohlen. Nach nur 2 Wochen abwechselnder Fütterung der beiden Zusätze, besserte sich Luckys Laufbild zusehends. Jetzt bekommt er beide Mittel dauerhaft und hat seitdem keine Probleme mehr, Sessel, Couch oder Kratzbaum zu erklimmen.

Demnächst steht Luckys 16. Geburtstag ins Haus und er erlebt in fit und munter, wie ich es mir nur wünschen kann. Ich hoffe natürlich, dass das noch lange so bleibt. Ein Vorteil hat weißes Fell auf jeden Fall: Mich erinnert kein graues Haar daran, wie alt mein Kater nun schon ist und sein Verhalten tut es dank BARF und dem Team von Sammys Futterschüssel auch nicht.

Anita S.

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